GEO EPOCHE ist das Geschichtsmagazin von GEO. Jede Ausgabe ist einem historischen Thema gewidmet - Epochen wie dem Mittelalter, Staaten wie Preußen, Weltreligionen wie dem Judentum.
Geschichte schillernd und packend ohne Staub, Fußnoten und Zahlenkolonnen. Erzählt werden Geschichten über bedeutende Personen und dramatische Ereignisse, über Alltag und Kultur, Politik, Gesellschaft und Wissenschaft. In genauen historischen Rekonstruktionen sowie opulenten Bildessays und Experteninterviews, mit Karten und Infokästen wird die jeweilige Epoche zum Leben erweckt und vor allem deren Alltag sinnlich nacherzählt. „Wir nehmen die Leser mit auf eine Zeitreise“, so lautet das Credo von Chefredakteur Michael Schaper.
Editorial • Liebe Leserin, lieber Leser
ZWISCHEN GESTERN UND MORGEN • Um die Mitte des 20. Jahrhunderts durchlebt Mexiko einen grundlegenden Wandel: Geprägt von einer einzigartigen Mischung aus indigenen Ursprüngen und europäischen Einflüssen, getrieben von rasantem wirtschaftlichen Wachstum, strebt das Land mit Macht in die Moderne. Fotografien jener Jahre offenbaren eine Gesellschaft voll von Aufbruch und neuem Wohlstand, Stolz und Traditionsbewusstsein – aber auch von harten Gegensätzen und tiefer Ungerechtigkeit
Eine Geschichte voller UMBRÜCHE • Lange vor der Ankunft der Europäer erwachsen und vergehen etliche Reiche auf dem Gebiet des heutigen Mexiko. Und auch nach der Kolonialzeit wandeln sich die Grenzen des Landes
ITZCOATL • Mächtige Stadtstaaten blühen bereits im 1. Jahrtausend n. Chr. im fruchtbaren Hochtal von Mexiko. Die Azteken, umherziehende Krieger aus dem Norden, lassen sich erst später in der Region nieder. Die Neuankömmlinge müssen sich zunächst als Söldner verdingen, gründen schließ lich als Vasallen eines fremden Königs ein eigenes kleines Reich. Um 1430 aber erkämpfen sie sich die Unabhängigkeit – unter der Führung ihres Herrschers Itzcoatl, der »Obsidianschlange«
DIE STIMME DER FREMDEN • Als der spanische Eroberer Hernán Cortés ab 1519 das Aztekenreich unterwirft, setzt er nicht nur auf Gewalt, sondern auch auf Diplomatie. Dabei hilft ihm eine sprachbegabte Einheimische – die dafür später zutiefst verachtet wird
EINE STADT NAMENS MEXIKO • Nach ihrem Triumph über die Azteken gründen die spanischen Eroberer eine Kolonie, die rund 300 Jahre bestehen wird. Verwaltet und regiert wird ihr Reich von ebenjenem Ort aus, an dem schon ihre indigenen Vorgänger herrschten. Mexiko-Stadt, die Erbin des aztekischen Tenochtitlan, wächst zu einer blühenden Metropole heran – in der trotz allen Reichtums das Elend nie weit ist. Ein Spaziergang durch die Stadt im späteren 18. Jahrhundert
VATER DER NATION • Lange schon gärt Zorn gegen die spanische Kolonialregierung. 1810 gibt ein Priester das Signal zum offenen Aufstand. Es ist der Beginn eines opferreichen Unabhängigkeitskampfes, der Jahre dauern wird
DER KAMPF DER JUNGEN HELDEN • Nach der Unabhängigkeit von Spanien kann der mexikanische Staat sein riesiges Territorium kaum kontrollieren. Im Norden fordern eingewanderte US-Amerikaner Eigenständigkeit, derweil Washington selbst nach Expansion giert, 1846 den Waffengang mit dem Nachbarn provoziert und schnell vorstößt. Als es 1847 an dem vor Mexiko-Stadt gelegenen Hügel Chapultepec zur letzten großen Schlacht des Krieges kommt, stehen aufseiten der Verteidiger auch Soldaten, die fast noch Kinder sind – und deren Schicksal zur Legende wird
TRÄUMER UND TOR • Als die USA, die Vormacht in Nordamerika, durch einen Bürgerkrieg geschwächt sind, wagen die Europäer in den 1860er Jahren eine erneute Einmischung in Mexiko. Ausgerechnet ein Österreicher soll dort Kaiser werden. Mit glühendem Enthusiasmus tritt er an. Doch der Monarch verkennt die Realität kolossal – und geht schon bald daran zugrunde
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